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Den Wert von Lieferkettendaten branchenübergreifend erschließen

Jul 12, 2023

Gesponsert

Wie globale Standards und eindeutige Identifikatoren Lieferkettendaten zu einem Game-Changer machen

In Partnerschaft mit GS1 US

Die Produktengpässe und Verzögerungen in der Lieferkette aufgrund der globalen Covid-19-Pandemie sind noch in frischer Erinnerung. Verbraucher und Industrie befürchten, dass das nächste geopolitische Klimaereignis ähnliche Auswirkungen haben könnte. Vor dem Hintergrund sich weiterentwickelnder Vorschriften bedeuten diese Bedingungen, dass Hersteller auf Lieferengpässe, besorgte Kunden und geschwächte Margen vorbereitet sein wollen.

Für Supply-Chain-Experten ist die Erzielung eines „phygitalen“ Informationsflusses – die Verschmelzung physischer und digitaler Daten – der Schlüssel zur Erreichung von Widerstandsfähigkeit und Effizienz. Während physische Objekte die Lieferketten durchlaufen, erzeugen sie einen umfangreichen Datenfluss über den Artikel und seinen Weg – von seinen Rohstoffen über seine Herstellungsbedingungen bis hin zu seinem Ablaufdatum – und sorgen so für neue Sichtbarkeit und lokalisieren Engpässe.

Dieser phygitale Informationsfluss bietet erhebliche Vorteile und verbessert die Fähigkeit, reichhaltige Kundenerlebnisse zu schaffen, um Umwelt-, Sozial- und Corporate-Governance-Ziele (ESG) zu erfüllen. In einer weltweiten EY-Umfrage unter Führungskräften im Jahr 2022 stimmten 70 % der Befragten zu, dass eine nachhaltige Lieferkette den Umsatz ihres Unternehmens steigern wird.

Damit unterschiedliche Parteien Produktinformationen effektiv austauschen können, benötigen sie einen gemeinsamen Rahmen und eine allgemein verständliche Sprache. Unter den Akteuren der Lieferkette bilden Datenstandards eine gemeinsame Grundlage. Standards helfen dabei, wichtige Informationen über Produkte, Standorte und Vermögenswerte eindeutig zu identifizieren, genau zu erfassen und automatisch zwischen Handelsgemeinschaften auszutauschen.

Der Drang nach digitalen Standards

Die Stärke von Supply-Chain-Daten liegt in der Konsistenz, Genauigkeit und dem nahtlosen Austausch, um Analysen voranzutreiben und Einblicke in den Betrieb zu gewinnen. Standards können dabei helfen, die physischen und digitalen Objekte, aus denen eine Lieferkette besteht, genau zu beschreiben und zu verfolgen, was mit ihnen von der Produktion bis zur Lieferung passiert. Diese erhöhte Sichtbarkeit steht im Fokus: Laut einer Umfrage von McKinsey and Company unter Supply-Chain-Führungskräften aus dem Jahr 2022 haben mehr als 90 % der Befragten aus nahezu allen Branchen im vergangenen Jahr in digitale Supply-Chain-Technologien investiert.

Diese Standards basieren auf Zahlen- und Zuordnungssystemen, die in Datenträger kodiert und an Produkte angebracht werden können, um Vermögenswerte auf jeder Ebene eindeutig zu identifizieren. Wenn Daten erfasst werden, ermöglichen sie den digitalen Zugriff auf Informationen über Produkte und deren Bewegung durch die Lieferkette.

Nummerierungs- und Zuordnungssysteme wie die Global Trade Item Number (GTIN) identifizieren gehandelte Artikel und Produkte; Ebenso identifizieren Serial Shipping Container Codes (SSCCs) Logistikeinheiten. Globale Standortnummern (GLNs) identifizieren Geschäftsdaten, einschließlich einer Rechnungsadresse oder eines Lieferorts. Globale Produktklassifizierungscodes (GPC) sind ein globaler Standard, der ein hierarchisches System verwendet, um Artikel nach Merkmalen zu klassifizieren.

Zu den Datenträgern gehören Universal Product Code (UPC)-Barcodes, eindimensionale (1D) Barcodes, die den Verbrauchern bekannt sind und in Nordamerika üblicherweise am Point of Sale gescannt werden. Außerhalb der USA und Kanadas wird der EAN-Barcode (European Article Number) verwendet. Diese Barcodes kodieren GTIN-Identifikationsdaten.

In den letzten Jahren sind komplexere und robustere Datenträger üblich geworden, darunter RFID-Tags (Radio Frequency Identification) und zweidimensionale (2D) Barcodes wie QR-Codes (Schnellantwortcodes). Diese Codes enthalten wesentlich mehr Daten als einfache 1D-Barcodes.

Diese Identifizierungs- und Datenerfassungsstandards arbeiten zusammen mit anderen für den Informationsaustausch, einschließlich Stammdaten, Geschäftstransaktionsdaten, Daten zu physischen Ereignissen und Kommunikationsstandards für den Informationsaustausch zwischen Anwendungen und Partnern. Phygitale Informationen müssen ein breites Spektrum an Anforderungen erfüllen, darunter die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, den Schutz der Verbraucher- und Patientenbeteiligung sowie Anforderungen an die Lieferkette und Handelspartner wie Beschaffung, Produktion, Marketing und ESG-Berichterstattung.

Regulierung ist ein wichtiger Treiber der Branche: Die Produktkette und die Authentifizierung von Produkten und Handelspartnern sind für sichere Lieferketten von entscheidender Bedeutung. „Regierungen und Regulierungsbehörden haben die weit verbreitete Einführung von Standards genutzt, um globale Ziele der Lebensmittel-, Produkt- und Verbrauchersicherheit voranzutreiben“, sagt Siobhan O'Bara, Senior Vice President für gesellschaftliches Engagement bei GS1 US, einem Mitglied von GS1, einer globalen Organisation -Organisation für gewinnorientierte Lieferkettenstandards.

Globale Standards und eindeutige Identifikatoren treiben nicht nur die heutige Weiterentwicklung der Lieferkette voran, sondern ermöglichen auch robuste Anwendungsfälle in einer Vielzahl von Branchen. Hier sind einige Beispiele, die Sie berücksichtigen sollten.

Gesundheitspflege: Heutige Gesundheitsorganisationen stehen unter dem Druck, die Patientenergebnisse zu verbessern, Fehler zu vermeiden und die Kosten zu kontrollieren. Identifikationssysteme können helfen, indem sie Patienten mit Informationen versorgen, die ihnen helfen, medizinische Protokolle einzuhalten.

„Wir wissen im Gesundheitswesen, dass ein entscheidender Teil unserer Welt nicht nur darin besteht, ob Menschen Zugang zur Gesundheitsversorgung haben, sondern auch darin, ob sie ihre klinischen Anweisungen befolgen“, sagt O'Bara.

O'Bara nennt als Beispiel einen Heimvernebler, ein Gerät zur Verabreichung von Medikamenten zur Verbesserung der Atemwegsbeschwerden. Durch die Ausstattung eines Verneblers mit einem RFID-Chip, sagt sie, „kann ein Patient verfolgen, ob er die verordnete Behandlung befolgt.“ Wenn zum Beispiel ein Filter mit diesem Vernebler vorhanden ist und dieser im Gerät verriegelt wird, sendet der Chip ein Signal und der Vernebler kann dem Patienten zum richtigen Zeitpunkt anzeigen, dass der Filter verbraucht ist. Dieser Mechanismus kann Ärzten auch mitteilen, ob der Patient das Protokoll ordnungsgemäß befolgt.“ Das Ergebnis ist nicht nur ein geringeres Risiko von Fehlkommunikation mit dem Patienten, sondern auch eine verbesserte Patientenversorgung.

Einzelhandel: Daten über die Herkunft eines Artikels können Geschäftsverluste verhindern und die öffentliche Sicherheit erhöhen. Beispielsweise muss ein Lebensmittelgeschäft, das aufgrund eines Bakterienbefalls Spinat zurückruft, in der Lage sein, die Herkunft der Chargen nachzuvollziehen, oder seinen gesamten Lagerbestand vernichten. Eine eindeutige Kennung kann die Geschwindigkeit, Genauigkeit und Rückverfolgbarkeit von Rückrufen verbessern und so die öffentliche Sicherheit, Präzision und Kosteneffizienz verbessern.

Konsumgüter: Ein 2D-Barcode auf einer Flasche Handlotion kann für Verbraucher eine große Menge an Daten preisgeben, darunter Herkunft, Inhaltsstoffe, Bio-Zertifizierung und Verpackungsmaterialien. Für die Industrie können eindeutige Kennzeichnungen Lagerarbeitern mitteilen, wo sich ein Produkt befindet, Händler darüber informieren, ob ein Produkt potenziell gefährliche Inhaltsstoffe enthält, und Einzelhändler warnen, wenn für ein Produkt Altersbeschränkungen gelten. „Daten liefern Mehrwert in alle Richtungen der Lieferkette“, sagt O'Bara. „Datenstandards sind die einzige Möglichkeit, diese Datenpunkte genau und konsistent – ​​mit Zuversicht – zu erhalten und sich darauf zu verlassen, um Ihre Geschäftsabläufe abzuschließen“, sagt sie.

Herstellung: Das Erreichen der ESG-Compliance hängt von der Transparenz der Lieferkette eines Unternehmens ab, sagt O'Bara. „Sie benötigen immer Daten zur Untermauerung Ihrer ESG-Ansprüche, und die einzige Möglichkeit, diese Daten zu erhalten, besteht darin, sie mit einer konsistenten und kalkulierten Methode zu verfolgen, unabhängig davon, wo sie verbraucht werden.“ Standards bieten Zugang zu strukturierten Nachhaltigkeitsinformationen, die gemessen werden können, um die Einhaltung von ESG-Vorschriften sicherzustellen, und die an Lieferkettenpartner weitergegeben werden können.

Standards ermöglichen es Unternehmen, Informationen nahtlos zu identifizieren, zu erfassen und auszutauschen und so eine gemeinsame Sprache zu schaffen, die Geschäftsprozesse unterstützen kann. Kluge Unternehmen gehen noch einen Schritt weiter und bieten ihren Kunden direkten Zugriff auf die Lieferkette und andere wertvolle Daten. Laut einer Studie von Gartner aus dem Jahr 2023 ist die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden wiederkommen, die Einblick in die Lieferkette erhalten, doppelt so hoch; Allerdings ermöglichen derzeit nur 23 % der Lieferketten den Kunden diese Möglichkeit.

O'Bara bezeichnet die digitale Etikettierung als perfektes Beispiel für die Zukunft der Lieferkette. Digitale Etiketten, auf die intelligente Geräte über 2D-Barcodes zugreifen, könnten Verbrauchern Informationen über Hunderte von Produktattributen wie Nährwerte sowie über das Etikett hinausgehende Fakten wie Umwelt-, Lebensstil- und Nachhaltigkeitsfaktoren liefern. Dieser zukunftsweisende Ansatz für eine zunehmend phygitale Welt könnte das langfristige Engagement der Verbraucher fördern und die Tür für mehr Geschäftswachstum öffnen.

„Sobald Sie den Wert eindeutiger Kennungen erschlossen haben, gibt es so viele weitere Möglichkeiten, kreativ und funktionsübergreifend darüber nachzudenken, wie die Vereinheitlichung von Standards entlang einer Lieferkette kommerzielle Funktionen und Verbrauchereinbindung ermöglichen kann, mit dem Potenzial, erhebliche Top- und Bottom-Up-Werte zu erzielen.“ „Wir steigern den Linienumsatz“, sagt O'Bara.

Dieser Inhalt wurde von Insights erstellt, dem Bereich für benutzerdefinierte Inhalte von MIT Technology Review. Es wurde nicht von der Redaktion des MIT Technology Review verfasst.

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